Die Idee ist in Dänemark entstanden und übersetzt sich in etwa als «schlanke Landwirtschaft». Die Höfe sollen zuerst besser werden, bevor sie wachsen. Prozesse zu verbessern und zu vereinfachen kann dabei nicht nur mehr Gewinn, sondern auch die Einsparung von Arbeitszeit und damit mehr Lebensqualität bedeuten. Das oberste Gebot von «Lean Farming» ist die Verschwendung auf dem Landwirtschaftsbetrieb zu eliminieren. Zu den acht Typen der Verschwendung gehören Defekte (z.B. kaputte Geräte) und Fehler, Überproduktion, Wartezeiten von Tier und Mensch, nicht genutzte Kompetenzen, lange Wege, zu hohe Lagerbestände, Unfallverhütung/Arbeitssicherheit/ungesunde Bewegungen und überflüssige Arbeiten auf dem Betrieb. Das landwirtschaftliche Zentrum St.Gallen hat die Idee aufgegriffen und zu jedem dieser Punkte ist ein Artikel erschienen. Ausserdem finden im März 2024 zwei Kurse mit spannenden Lösungsansätzen zu mehr Arbeitseffizienz auf dem Landwirtschaftsbetrieb mit der Gründerin von «Lean Farming», Susanne Pejstrup aus Dänemark, statt.
Link zu den bereits publizierten Artikeln und zum Kurs: Lean Farming: Fehler vermeiden und Defekte beheben - St. Galler Bauer (stgallerbauer.ch)
Link zur Website von Susanne Pejstrup: Lean Farming – We help you create more value with less work